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Die Hexerei

Die Verwandlung des Jodlhofes am Bromberg in Söll in die „Hexerei am Salvenberg“

Durch den Kauf des Jodlhofes durch die Bergbahnen Söll wurde der schützenswerte Bauernhof (der unter anderem auch zu den österreichischen Kunstdenkmälern in Tirol zählt) vor dem Abbruch gerettet und ihm wurde auf der gegenüberliegenden Bergseite ein neues Leben geschenkt.

Nach dem Kauf des Hofes wurde die Idee geboren ein „Haus der Hexen“ am Hexenwasserareal in Hochsöll zu errichten. Die Vorgabe der Bergbahn und des Architekten war der Wiederaufbau des gesamten alten Hofes bis ins kleinste Detail, der insgesamt aus Stall und Wohnbereich bestand. Alle Unebenheiten, schiefen Böden und Wände sowie das durchhängende Dach sollten in das Konzept der Nutzung durch die Hexen integriert werden. Jedoch mussten auch einige Adaptionen verwirklicht werden. Zum Leitsatz der ganzen Revitalisierung des alten Hofes wurde: „Wie hätte der alte Bauer es wohl gemacht?“ Aus diesem Gedanken heraus wurden die Lösungsansätze entwickelt.

So wurde der alte Jodlhof sehr feinfühlig an die heutige Zeit angepasst, denn Normen, Fluchtwege, Brandschutz, aber auch Sanitärräume mussten an moderne Standards angepasst werden, ohne sich störend auf das „Alte“ auszuwirken: Frei nach dem Motto „Originalität ergänzen“. Außerdem musste sich der alte Bauernhof an die „Bedürfnisse der Hexen“ (und die touristischen Nutzung) anpassen: Die „Hexen“ wurden in alle Überlegungen mit einbezogen und ebenfalls als „Bauherrinnen“ wahrgenommen.

Eine besondere technische Herausforderung war die genaue digitale Aufnahme (Zentimeter genaues vermessen) des Bestandes und eine umfangreiche Fotodokumentation. Daraus wurden die Fundament- und Mauerwerkspläne für den Baumeister und den Steinmaurer (ein Spezialist für historisches Mauerwerk) erstellt, um bereits alle Unebenheiten in das neue Fundament zu integrieren, da es sonst nicht möglich gewesen wäre den schiefen Hof richtig darauf zu setzen.

Wichtig war es allen Beteiligten ein Bild der Hexen zu vermitteln, das sie als guten und weisen Menschen darstellt, der die Natur würdigt und sie für Heilmittel nutzt, aber auch als jemanden, der gerne ein bisschen Schabernack treibt und den Schalk im Nacken hat. So fügt sich die Hexerei, „das Haus der Hexen“, nahtlos in das bereits bestehende Konzept des umliegenden Hexenwassers ein und ergänzt dies perfekt.

Standort:
Söll
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